Der Schmechtingsbach gehört zum weit verzweigten Entwässerungssystems des Roßbachs in Dortmund. Einer der Hauptquellbäche des Schmechtingsbachs ist der Sombornerbach, der um 1900 die Abwässer der Ortschaft Lütgendortmund sowie die Grubenwässer der Zeche Neu-Iserlohn abführte. Ab dem Bahnhof Lütgendortmund führt der Wasserlauf den Namen Schmechtingsbach bis dieser bei Marten in den Roßbach übergeht und in die Emscher mündet.
Foto: Ing.-Büro Fischer /
10.06.11
© Emschergenossenschaft
Die Vorflut des Schmechtingsbachs war durch die vom Bergbau verursachten Bodensenkungen vor dem Ersten Weltkrieg sehr stark beeinträchtigt. So bildete sich z. B. um den Bahnhof Lütgendortmund bereits eine kleine Seenlandschaft, da das Wasser nicht mehr abfließen konnte. Nach Beendigung der Regulierungsarbeiten durch die Emschergenossenschaft konnten die Abwässer über den Schmechtingsbach der Emscher zugeführt und die Gebiete trocken gelegt werden, die dann in fruchtbares Ackerland verwandelt wurden. , Bei den Gemeinden Marten, Kley und Oespel gab es durch die starken Bergsenkungen praktisch keine Entwässerungmöglichkeit mehr. Der Schmechtingsbach wurde um einiges tiefer in das Gelände gelegt und sorgte so für einen störungsfreien Abfluss.
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10.06.11
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